Unsere Gemeinde
Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See
Gemeindeprofil
Die Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See befindet sich im Villacher Becken, am Fuße der Karawanken, zwischen dem Gailtal und dem Rosental. Mit 9.144 Einwohnern stellt sie die größte Landgemeinde Kärntens dar. Dank der attraktiven Lage der Gemeinde im Speckgürtel der Stadt Villach konnte in den letzten Jahrzehnten ein kontinuierlicher Bevölkerungszuwachs verzeichnet werden. Die vier größten Ortschaften der Gemeinde – Fürnitz, Finkenstein, Faak am See und Ledenitzen – zählen jeweils über 1.000 Einwohner und verfügen über eine gute Ausstattung an sozialer Infrastruktur (Schulen, Kindergärten, Kulturhäuser, Ärzte, Nahversorger). Die Lage im Stadtumland bringt aber auch einen hohen Auspendleranteil mit sich, über 75% der erwerbstätigen Bevölkerung pendelt zum Arbeiten in andere Gemeinden aus. Die Wirtschaftsstruktur in der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See ist zweigeteilt: Im westlichen Gemeindegebiet rund um Fürnitz befinden sich zahlreiche Industrie- und Gewerbebetriebe sowie der Großverschiebebahnhof Villach-Süd. Im östlichen Gemeindegebiet, rund um den Faaker See, dominiert der Tourismus, hier gibt es zahlreiche Hotels, Pensionen und Campingplätze. Jährlich werden in der Marktgemeinde Finkenstein über 500.000 Nächtigungen getätigt, der Großteil davon in der Sommersaison.
Landschaft
Die Marktgemeinde Finkenstein liegt eingebettet in eine besonders reizvolle inneralpine Beckenlandschaft. Im Süden wird die Gemeinde von der Gebirgskette der Karawanken geprägt, welche zugleich die Staatsgrenze zu Slowenien bildet. Die höchste Erhebung bildet der markante Mittagskogel mit einer Höhe von 2.145m. Der Faaker See ist der fünftgrößte See Kärntens und befindet sich zur Hälfte im Gemeindegebiet von Finkenstein. Seine unverwechselbare türkise Farbe verdankt er den kalkhaltigen Gebirgsbächen der Karawanken. Der See weist eine maximale Tiefe von 29m auf und erreicht im Sommer Wassertemperaturen bis zu 26°C. Mit dem deutlich kleineren Aichwaldsee befindet sich ein weiterer Badesee im Gemeindegebiet. Dieser verfügt über ein völlig unverbautes, naturnahes Ufer und kann im Winter zum Eislaufen genutzt werden. Einen weiteren schützenswerten Naturraum stellt das Finkensteiner Moor mit einer beeindruckenden Tier- und Pflanzenvielfalt dar.
Geschichte
Die Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See kann auf eine lange, abwechslungsreiche Geschichte zurückblicken. Bereits in der Steinzeit gab es erste Siedlungsansätze am Kanzianiberg. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortsnamens „Finkenstein“ geht auf das Jahr 1142 zurück. Den Sitz der Herrschaft Finkenstein bildete die heutige Burgruine in Altfinkenstein. Die Bauern im Tal waren bis ins 18. Jahrhundert Leibeigene des Grundherrn. Neben den landwirtschaftlichen Huben und Keuschen gab es im Gemeindegebiet auch gewerbliche Betriebe wie Hammerwerke oder Schmieden. Die Ortsgemeinde Finkenstein konstituierte sich im Jahr 1849. Mit dem Bau der Karawankenbahn von 1900-1906 wurde die Gemeinde an das Eisenbahnnetz angeschlossen und erfuhr dadurch einen ersten Aufschwung. Ein richtungsweisendes Ereignis für die Gemeinde war die Kärntner Volksabstimmung 1920. Die Demarkationslinie verlief mitten durch das heutige Gemeindegebiet, der Faaker See befand sich bereits im Abstimmungsgebiet. Die Bevölkerung stimmte jedoch insgesamt für einen Verbleib Südkärntens bei Österreich. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm der Tourismus rund um den Faaker See an Fahrt auf und erreichte in den 1970er und 1980er Jahren seinen Höhepunkt. Gleichzeitig entwickelte sich die Gemeinde zu einem gefragten Wohnstandort. Im Jahre 1973 wurde die Gemeinde Finkenstein mit der ehemaligen Gemeinde Ledenitzen zusammengelegt. 1979 wurde Finkenstein zur Marktgemeinde erhoben. Seit 1999 trägt die Marktgemeinde Finkenstein den Beinamen „am Faaker See“.
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